Wildtierhilfe an der Loreley appelliert an Landwirte, dass die Suche nach Jungtieren vor dem "zweiten Schnitt" weitergehen muss
Rehkitze vor dem Mähen retten: Wildtierhilfe Loreley bietet Bauern Drohneneinsatz vor dem „2. Schnitt“ an
Wildtierrettung an der Loreley

Rhein-Hunsrück. Abgetrennte Hinterläufe, klaffende Wunden, herzzerreißende Schreie, die bis ins Mark gehen: Der Anblick eines verstümmelten Kitzes durch einen Traktor mit Mähwerk ist „kein schöner“, wie Marko Weber von der Wildtierhilfe an der Loreley in Biebernheim im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt.

Aktualisiert am 22. Juni 2021 18:36 Uhr
Seit vielen Jahren setzt er sich für die Rettung von Wildtieren ein und weiß, dass in den meisten Fällen nur noch ein Jäger das Kitz von seinen Qualen erlösen kann. Zwar sei die Zahl der verletzten oder geschredderten Jungtiere durch den vermehrten Einsatz von Drohnen in den vergangenen Jahren bundesweit zurückgegangen, doch hin und wieder könne es vereinzelt zu Mähunfällen kommen, berichtet Weber.

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