Rhein-Hunsrück – Die Kolumne
Raunächte sind nun kein böhmisches Dorf mehr
Der Brauch, zwischen den Jahren zu Räuchern und dies als spirituelle Zeit zu nutzen, ist für viele altbekannt, für manche "Neuland".
Michael Bauer/dpa

In manchen Dingen kennt man sich aus, in manchen eher weniger, vieles hört man zum ersten Mal. Bei mir waren es die Raunächte. Schon ein Dozent an der Universität Bonn sagte mir vor etwa zehn Jahren: „Es schadet nie, einen breiten Horizont zu haben.“

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Manchmal komme ich mir ein wenig dumm vor. Als ich zum Beispiel kürzlich auf einen Geburtstag eingeladen war, summte auf einmal – es war so gegen 20.30 Uhr – das auf dem Tisch vor uns allen liegende intelligente Mobiltelefon der Gastgeberin mit der Erinnerung „Raunächte“.

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