Trotz Millionendefizits im Haushaltsplan 2025 für den Rhein-Hunsrück-Kreis zeichnet sich eine Mehrheit gegen eine Umlageerhöhung ab. Der Kreistag soll am 9. Dezember über den Etat entscheiden. Rechtlich ist ein Haushaltsausgleich Pflicht.
Aktualisiert am 27. November 2024 13:15 Uhr
Der Entwurf des Kreishaushalts für 2025 sieht aufgrund enormer Kostensteigerungen ein Minus von rund 17,7 Millionen Euro im Ergebnishaushalt vor. Die Verwaltung schlägt eine Erhöhung der Kreisumlage um 1,75 Prozentpunkte vor. Wer bei der zweiten Beratung des Haushaltsentwurfs auf eine konstruktive Debatte über den besten Weg in Richtung eines einigermaßen ausgeglichenen Kreishaushalts gehofft hatte, wurde enttäuscht.