Kastellaun. Eine „Kirche des gerechten Friedens“ – das will die rheinische Kirche werden. Und auf der Kreissynode des Kirchenkreises Simmern-Trarbach in Kastellaun stellten sich die Protestanten auf dem Hunsrück und an der Mosel der Herausforderung, zu überlegen, welche Konsequenzen sich daraus für die Gemeinden ergeben. „Wir nehmen die Einladung an, mit der Bergpredigt Politik zu machen“, so der Jülicher Superintendent Jens Sannig zu den Synodalen. Denn die Bergpredigt lehre, den Frieden Gottes zu leben und die Gewalt zu überwinden, betonte der Vorsitzende des Ausschusses für öffentliche Verantwortung der rheinischen Kirche.
„Frieden ist nicht allein das Gegenteil von Krieg, es ist viel mehr. Dazu gehört auch Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung. Das eine ist ohne das andere nicht zu bekommen“, unterstrich er. Sannig verwies auf das im Januar verabschiedete Friedenswort der Landeskirche.