Um 16 Uhr ging das Ganze schon auf dem Marktplatz und im Bereich der Altstadt los. Insgesamt 80 Marktstände boten Lebensmittel, Kunsthandwerk, Dekoartikel, Schmuck und Produkte aus der Region an. Die Kastellauner Läden hatten dazu bis um 22 Uhr geöffnet und deren Betreiber freuten sich über reichlich Leben in der Stadt.
Natürlich gab es auch zu essen und zu trinken in allen Variationen. Allein mehrere Hamburger-Stationen waren zu verzeichnen. Ja, auch die Bratwurst war vertreten, aber auch allerlei andere Spezialitäten, sodass niemand hungrig nach Hause gehen oder verdursten musste.
Dazu gesellten sich Gaukler, Musikgruppen, ein Drehorgelspieler und eine Feuershow. Für die Kinder gab es Bastelstationen und so manche weitere Attraktion. Das bunte Treiben lud ein zum Bummel durch die Burgstadt, in der auch die beliebte und geheimnisvoll aussehende Stelzen-Fee an diesem Abend nicht fehlte.
Erinnerung an 2009 – Neuauflage 2024
Die Musikanten hätten auch beim Oberweseler Spectaculum entlaufen sein können. Sie warteten mit mittelalterlichen Klängen auf. Große und kleine Trommeln gaben den Rhythmus vor und allerlei Blasinstrumente sorgten für authentisches Flair. Ein Jongleur hantierte mit Backstein-großen Quadern und bewies dabei erstaunliche Geschicklichkeit.
Das alles konnte man bequem von einem der Getränkestände auf dem Marktplatz beobachten, wie beispielsweise bei Christian Lauer, der Hochprozentiges in verschiedenen fruchtigen Geschmacksrichtungen im Angebot hatte.
Im Saarland sind Mondscheinmärkte oder Vollmondevents ein Begriff. Und nach Kastellaun kam das Ereignis nun, weil man sich seitens der Stadt daran erinnerte, dass die Organisatoren schon einmal in Kastellaun zu Gast waren. Das war 2009, als man rund um die Burg 700 Jahre Marktrechte feierte. Und weil man sich seitens der Stadt noch gut an das damals schöne Fest erinnerte, wurde dieselbe Agentur aus St. Ingbert erneut verpflichtet. Mit Erfolg.