Die Spielleute Ranunculus zogen durch die Gassen von Dill und boten den Zuhörern Liedbeiträge auf historischen Instrumenten. Sina Ternis
Es wurden Hähnchen über dem offenen Feuer gegrillt, es wurde gespielt, mit Pfeil und Bogen geschossen, genäht, gestickt, gemütlich am Tisch gesessen und philosophiert, und es wurde vor allem gekämpft. Das historische Ritterturnier zu Dill, bei dem die Besucher an drei Tagen auf eine Zeitreise ins 14. Jahrhundert gehen konnten, hatte allerlei zu bieten und gewährte Einblicke in die Lebensweise der Menschen im Mittelalter.
Auf der großen Wiese am Ortseingang hatten zig Reisende und deren Gefolge ihr Lager aufgeschlagen. Da war der Adel ebenso vertreten wie Ritter, Gaukler und Mägde. Da waren – entsprechend des Standes – einfach und funktionell eingerichtete Zimmer genauso vorzufinden wie solche, die über ein Bett mit Baldachin und einen mit Teppichen ausgelegten Boden verfügten.
