Nachfahren von Holocaust-Überlebenden aus der Region nehmen ein 80 Jahre lang wohlbehütetes Geschirr in Empfang
Porzellanhaus Kaefer verpackt wertvolle Fracht: Geschirr rechtmäßigen Besitzern übergeben
Werner Dupuis

Sohren. Fast 80 Jahre lang haben Ulrike Moritz aus Niederheimbach und ihre Familie ein großes Porzellanservice wie einen Augapfel gehütet. Es stammt von einer jüdischen Familie, die von den Nazis 1942 aus ihrer Heimat deportiert und im KZ ermordet wurde.

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Immer schwang die Hoffnung mit: Vielleicht können wir irgendwann das Porzellan den Nachfahren übergeben, die das Nazi-Grauen überlebt haben oder sich früh genug durch Flucht ins Ausland in Sicherheit bringen konnten? Dieser lang gehegte Wunsch wurde jetzt tatsächlich Wirklichkeit.

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