Neues Baugebiet in Oberwesel-Langscheid wird erschlossen - Kosten von knapp 2 Millionen Euro
Oberwesel erschließt Neubaugebiet: 28 Plätze „Hinter dem Graben“ in Langscheid
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Langscheid vergrößert sich mit der Erschließung von 28 Bauplätzen in Richtung Norden. Die landwirtschaftliche Fläche vor der momentanen Bebauung reduziert sich, damit Wohnhäuser entstehen können.
Suzanne Breitbach

Oberwesel. Für die Erschließung des Neubaugebiets „Hinter dem Graben“ im Oberweseler Stadtteil Langscheid hat der Oberweseler Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung den Weg frei gemacht. Einstimmig mit 13 Jastimmen votierte der Rat für das Neubaugebiet.

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Aufgrund der Weinlese waren einige Räte verhindert und hatten sich entschuldigt. Den Zuschlag in Höhe von 1.509.971,57 Euro brutto erhielt die Firma Wust & Sohn aus Simmern. Am nördlichen Rand der Gemeinde Langscheid werden 28 Bauplätze entstehen. Das Neubaugebiet „Hinter dem Graben“ entsteht parallel zum Heideweg, Fliederstraße und der Holunderstraße und wird von einer Baumreihe eingeschlossen. Der Kanalausbau erfolgt zur Kreisstraße 89.

Wie Bürgermeister Marius Stiehl auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, gebe es bereits die ersten Bewerber. „Es ist das einzige Neubaugebiet, wo aktuell die Stadt Oberwesel die Vermarktung im Stadtbereich übernimmt“, ergänzt Stiehl. Für Bauwillige ist Ortsvorsteher Egon Lambrich der erste Ansprechpartner.

Gesamtkosten werden auf 1,96 Millionen geschätzt

Für die Erschließung des Neubaugebiets „Hinter dem Graben“ einschließlich Regenrückhaltebecken und Trinkwasserleitung hat das Ingenieurbüro Dillig aus Simmern ausführungsreife Planunterlagen erstellt. Die notwendigen Bauarbeiten wurden in drei Lose Straßenbau (Los 1), Kanalbau (Los 2) und Wasserleitung (Los 3) unterteilt.

Im Vorfeld hatte die Verwaltung über die elektronische Vergabeplattform Subreport die Arbeiten öffentlich ausgeschrieben. Die Submission erfolgte am 7. September. Zum Submissionstermin lagen sieben Angebote vor. Günstigster Anbieter nach durchgeführter Prüfung und fachtechnischer Wertung war die Firma Wust & Sohn für das Los 1 und 2. Auftraggeber für das Los 3 (Wasserleitung) in Höhe von 117.914,89 Euro ist Rhein-Hunsrück-Wasser in Dörth. Die Gesamtkosten der Maßnahme einschließlich der Ausgleichsmaßnahmen, der Honorare, der Vermessung, der Gutachten und weiterer Ausgaben werden derzeit auf 1.960.000 Euro geschätzt.

Von Suzanne Breitbach

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