Umweltdelikt Vom zerstörten Simmerner Baumveteran sollen Kerne und Stecklinge für neue Bäumegenutzt werden
Nach der Zerstörung durch Baumaschine: Genetisches Erbe des Simmerner Wildapfels ist gesichert
Patrick Lemmen (rechts) wurde tatkräftig von Stadtbürgermeister Andreas Nikolay beim Sichern des Erbgutes unterstützt. ​​
Werner Dupuis

Simmern. Der bei Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet „An der Domäne“ von einer Baumaschine schwer beschädigte uralte Wildapfelbaum kann gerettet werden. Dies ist die Ansicht von Experten, die ihn begutachteten. Von einem Baumchirurgen wurde der Stamm nun freigeschnitten, damit sich eine neue Krone bilden kann. Außerdem wurden Früchte und Astwerk zur Sicherung der Ressource sichergestellt. Damit soll auch versucht werden, daraus neue Bäume nachzuziehen und diese für kommende Generationen zu erhalten.

Aktualisiert am 28. September 2018 17:35 Uhr
Umweltschützer und Naturfreunde waren entsetzt, als sie den Baumveteranen, der als Naturdenkmal einen besonderen Schutzstatus hat, Mitte Oktober entdeckten. Beim Bau für die Zuwegung zu einem Regenrückhaltebecken am Rand des Neubaugebiets waren seine Krone regelrecht geköpft und Teile seiner weit ausladenden Äste abgerissen worden.

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