Wie die Polizei schildert, wurde der Brand gegen 8 Uhr gemeldet. Im Diller Weg stand ein Stall in Flammen. „Von den eintreffenden Kräften der Feuerwehren aus den Verbandsgemeinden Kirchberg, Simmern und Rhaunen konnte durch die Löscharbeiten ein Übergreifen des Brandes auf angrenzende Wohngebäude verhindert werden“, erklärt die Polizei. Das Ausmaß des Brandes stellte sich vor Ort wohl als so umfangreich dar, dass die Wehren Kirchberg, Gemünden, Simmern und Rhaunen angefordert wurden.
Die Leitung des Einsatzes, an dem sich auch Kräfte der Malteser beteiligten, lag beim Wehrleiter der Verbandsgemeinde Kirchberg, Oliver Socha. Insgesamt waren bereits drei landwirtschaftliche Nebengebäude von dem Brand betroffen, erläutert die Polizei weiter – die Gebäude stehen dicht zusammen.
Die Löscharbeiten der Feuerwehren dauerten über Stunden an und wurden laut Polizei gegen 12.50 Uhr beendet. Herausfordernd war dabei unter anderem wohl besonders, dass in einem der Gebäude offensichtlich Brennholz gelagert war – die Einsatzkräfte versuchten, mit einem Bagger einen Teil der betroffenen alten Scheune abzureißen, um hier an das Brennholz zu gelangen und dem Feuer weitere Nahrung zu nehmen. „Die ersten Brandermittlungen wurden durch die Kriminalpolizei Koblenz übernommen. Über die genaue Brandursache können bislang keine Angaben gemacht werden“, erklärt die Polizei.
Der Sachschaden an den Gebäuden wird auf circa 90.000 bis 100.000 Euro geschätzt. Personen wurden bei dem Brand in Laufersweiler nicht verletzt. Das schnelle und umfangreiche Eingreifen der Feuerwehren vor Ort verhinderte Schlimmeres.