Anlass war die Nachricht des Bistums Trier, die Realschule ab dem Schuljahr 2030 den Marienberg zu schließen. Alle Fraktionen hätten zunächst ihre Empörung über die Ankündigung des Bistums geäußert, berichtet Dausner-Hammes. Gemeinsam einigte man sich darauf, sich in der Stadtratssitzung am kommenden Montag der Problematik anzunehmen. Helmut Zindorf, der Erste Beigeordnete der Stadt Boppard und Wolfgang Spitz, Erster Beigeordneter des Rhein-Hunsrück-Kreises, hätten ihrerseits zugesagt, sich politisch für den Marienberg engagieren zu wollen. Ziel müsse es aktuell sein, Hintergründe zur Entscheidung des Bistums zu klären und beim Bistum einen Aufschub der Umsetzung zu erreichen. Schulleiterin Kerstin Ollmann erklärte: „Wenn wir es erreichen können, dass wir im Februar einen weiteren Jahrgang aufnehmen können, hätten wir Zeit gewonnen, um Alternativen für den Schulstandort zu prüfen.“
Motto des Schulelternbeirates: „Kämpfen und bleiben“
Am Donnerstagabend kam der Schulelternbeirat auf Einladung seiner Sprecherin Laura Dejonge in der Schule zusammen. Nach einem sehr emotionalen Austausch lautete der Tenor man wolle sich mit der Schließung der Schule nicht zufriedengeben sondern für den Erhalt der Schule einsetzen, berichtet Dausner-Hammes. Die Bemühungen stellen die Eltern unter das Motto „Kämpfen und bleiben“.red