KGS Kirchberg verabschiedet ihren engagierten Schulleiter - Dank für unermüdlichen Einsatz
Letzter Tag für Wolfgang Altmayer – KGS Kirchberg verabschiedet Schulleiter
foto_wolfgangaltmayer
Abschied von einem verdienten Schulleiter in Kirchberg (von links): Landrat Volker Boch (Landrat RHK), Eva Schüller (ADD), Stadtbürgermeister Werner Wöllstein, Andrea Becker (ADD), Susanne Altmayer, Wolfgang Altmayer, Dr. Marlon Bröhr (MdB), Susanne Weiß (KGS), Bürgermeister Peter Müller, Karina Wächter (MdL) und Tobias Eiserloh (KGS)
Eva Schneider

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien sagte die Schulgemeinschaft der KGS Kirchberg ihrem langjährigen und geschätzten Schulleiter Wolfgang Altmayer auf Wiedersehen. Nach 14 Jahren der Tätigkeit an der Kooperativen Gesamtschule trat er nun zum Schuljahresende seinen wohlverdienten Ruhestand an. Sein beruflicher Weg dorthin war vielfältig und abwechslungsreich.

Lesezeit 2 Minuten

foto_wolfgangaltmayer
Abschied von einem verdienten Schulleiter in Kirchberg (von links): Landrat Volker Boch (Landrat RHK), Eva Schüller (ADD), Stadtbürgermeister Werner Wöllstein, Andrea Becker (ADD), Susanne Altmayer, Wolfgang Altmayer, Dr. Marlon Bröhr (MdB), Susanne Weiß (KGS), Bürgermeister Peter Müller, Karina Wächter (MdL) und Tobias Eiserloh (KGS)
Eva Schneider

Die pädagogische Karriere begann für den gebürtigen Kirchberger aus dem Ortsteil Denzen am Max-Planck–Gymnasium in Ludwigshafen im Jahr 1985, heißt es in einer Presseerklärung. Im Anschluss zog es den Junglehrer in den Auslandsschuldienst; ein erster Höhepunkt auf seinem beruflichen Weg im wahrsten Sinne des Wortes: Für mehrere Jahre unterrichte Wolfgang Altmayer an der Deutschen Schule in Boliviens Hauptstadt La Paz in 3400 Metern Höhe. Zurück in Deutschland blieb der studierte Chemie- und Biologielehrer dem Schuldienst treu und engagierte sich als zuverlässiger und beliebter Kollege in Ingelheim am Rhein.

Die 10d der KGS Kirchberg
Schneider

Der Lockruf kam aus Kirchberg

An seiner vorletzten Schulstation, der IGS in Kastellaun, erreichte ihn der schulische „Lockruf“ nach Kirchberg: Mit der Ausschreibung einer Planungsgruppe für die Konzeptionierung einer Kooperativen Gesamtschule am Schulstandort Kirchberg kehrte Wolfgang Altmayer zu seinen Wurzeln zurück.

Die 10e der KGS Kirchberg
Schneider

Die Geburtsstunde der Kooperativen Gesamtschule in Kirchberg im Jahr 2009 war auch gleichzeitig Wolfgang Altmayers nächster beruflicher Höhepunkt, der die Stelle des Schulleiters übernahm. Mit seinem Führungsstil, der stets geprägt war von Besonnenheit, Umsichtigkeit, reflektierten Entscheidungsprozessen und einem wertschätzenden Umgang mit allen an der Schule Beteiligten, trug er maßgeblich zur Erfolgsgeschichte KGS Kirchberg bei, heißt es in der Mitteilung, sodass die Schule sich mehr und mehr vergrößerte und mittlerweile eine konstante Schulgemeinschaft aus etwa 1200 Schülern und 100 Lehrern bildet.

Die 10f der KGS Kirchberg
Schneider

Stimmungsvoller Abschied

Im Rahmen einer stimmungsvollen Abschiedsfeier in der Aula der KGS blickte Wolfgang Altmayer mit seiner Familie, seinen geladenen Gästen aus Politik und Verwaltung sowie aktiven und ehemaligen Kolleginnen und Kollegen auf sein Wirken als Lehrer und Schulleiter zurück. Auch die Schülerschaft sagten ihrem Schulleiter standesgemäß Lebewohl und bereitete ihm mit gelungenen Gesangs- und Tanzbeiträgen im Flashmob-Style auf dem Sportplatz der KGS eine würdige Feierstunde am letzten Schultag. Mit Geschenken wie einer von Schülern in Kooperation mit der Kirchberger Holzbaufirma Ochs gebauten Relaxliege bedankten sie sich bei ihm für seinen unermüdlichen Einsatz und sein stets offenes Ohr für alle Schülerangelegenheiten im Laufe der vielen Jahre.

Die 9g der KGS Kirchberg
Schneider

Der multilinguale Kirchberger, der in seiner Freizeit als passionierter Musiker aktiv ist und gerne verreist, hat sich bereits seiner nächsten Herausforderung angenommen: Er tauscht die Schulbank gegen das Studium, hat sich für den Bachelor- und Masterstudiengang an der Johannes-Gutenberg Universität in Mainz eingeschrieben und wird dort seiner nächsten fachlichen Leidenschaft der Mathematik als ordentlicher Student nachgehen. red

Top-News aus der Region