Kritik an Generaldirektion Kulturelles Erbe
Die Initiative kritisiert, dass ausgerechnet die dem Innenministerium unterstellte Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) dies nicht sieht. „Die GDKE begründet ihre Zustimmung zu dem massiven Eingriff in unsere Kulturlandschaft mit aus ihrer Sicht fehlender touristischer Relevanz. Ob es dazu eine fachlich fundierte Frequenzanalyse gibt, führt die GDKE nicht weiter aus“, so Burkhard Höhlein von #gegenReede 2.0. „Gäbe es eine solche, so wäre sicherlich auch die Mittelrheinklinik in Bad Salzig mit ihren zig Tausend Patienten pro Jahr in den Blick genommen worden“, meint Höhlein.
Klein lässt sich auf aktuellen Stand bringen
Auch der Landratskandidat der CDU, Christian Klein, hat bei seiner Tour durch einige Ortsbezirke der Stadt Boppard der Initiative den Rücken gestärkt. Nachdem er erst vor wenigen Wochen an einem Ortstermin teilgenommen hatte, ließ er sich von Alfred Fuchs „auf den aktuellen Stand bringen“, wie er in einer Mitteilung informiert. „Die Stadt und Bad Salzig müssen dankbar sein, dass sich betroffene Anlieger so intensiv in den laufenden Prozess einbringen, sogar auf eigene Kosten. Es muss unbedingt verhindert werden, dass unsere schöne Kulturlandschaft im Herzen des Welterbes Oberes Mittelrheintal durch die Dimension des geplanten Vorhabens derart massiv beeinträchtigt wird,“ machte Klein deutlich. In Rheinbay hatte er sich bei Ortsvorsteher Gerd Trebus über die gute Nutzung eines der „Dorfautos“ informiert, die laut Klein einen größeren Stellenwert bei der „dringend notwendigen Überarbeitung unseres öffentlichen Personennahverkehrskonzeptes einnehmen müssen“.
In Holzfeld geht es darum, den Busverkehr im Ort verträglicher zu steuern. „Ein Buswendeplatz könnte hier zu einer deutlichen Verbesserung der Situation führen“, sagte Klein.