Wenn Mainz mitmacht, sollen pro Jahr 25 Prozent des Defizits der Station bezahlt werden - Land weiß offiziell noch nichts: Kreistag will Simmerner Geburtshilfe finanziell stärken – 25 Prozent des Defizits der Station sollen bezahlt werden
Wenn Mainz mitmacht, sollen pro Jahr 25 Prozent des Defizits der Station bezahlt werden - Land weiß offiziell noch nichts
Kreistag will Simmerner Geburtshilfe finanziell stärken – 25 Prozent des Defizits der Station sollen bezahlt werden
Die Geburtshilfestation der Hunsrück-Klinik arbeitet defizitär, seit 2014 schlagen die bundesweit eingeführten Fallpauschalen durch. Jetzt soll ein Pilotprojekt die Perspektiven für den Erhalt der Station verbessern: 50 Prozent des Defizits soll das Land zahlen, je 25 Prozent Kreis und Diakonie. Foto: Werner Dupuis Werner Dupuis
Simmern. Der Kreistag steht unverrückbar an der Seite der Hunsrück-Klinik und deren Geburtshilfestation. Am Montag wurde auf Antrag der Stiftung Kreuznacher Diakonie beschlossen, dass der Kreis einen Zuschuss in Höhe von 25 Prozent der jährlichen nicht gedeckten Kosten in der Geburtshilfe der Hunsrück-Klinik zunächst für drei Jahre gewährt, wenn dies beihilferechtlich statthaft ist und das Land parallel dazu einen Anteil von 50 Prozent der ungedeckten Kosten trägt.
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Pro Jahr soll der Maximalbetrag des „Kreis-Zuschusses“ damit bei 260.000 Euro liegen. Nun wird auf eine Aussage der Landesregierung gewartet.
Die Stiftung Kreuznacher Diakonie erklärte als Klinikträger, dass eine Schließung der Geburtshilfestation nicht infrage kommt, auch wenn diese jährlich Defizite in sechsstelliger Höhe erwirtschaftet.