Rund die Hälfte der Wahlberechtigten gab in allen drei Gemeinden bereits bis zum frühen Nachmittag ihre Stimme ab. Ungewöhnlich hoch in allen drei Gemeinden lag auch der Anteil der Briefwähler.
241 Wähler waren in Zilshausen zum Urnengang aufgerufen, 102 davon nutzten die Möglichkeit der Briefwahl. Der Rest der Wähler schritt bei schönstem Sonntagswetter im Bürgerhaus zur Urne. In Lahr waren 143 Bürger zur Wahl berechtigt, davon hatten bereits 53 Wähler vorab per Briefwahl ihr Votum abgegeben, im Ausstellungspavillon in der Dorfmitte gingen die übrigen Stimmberechtigten zur Wahl.
In Mörsdorf waren 523 Wahlberechtigte dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Davon gab es 131 Briefwähler und darüber hinaus ebenso eine große Beteiligung am Wahlsonntag im Bürgerhaus. Neun Kabinen waren in Mörsdorf aufgestellt worden, um dem Ansturm der Wähler gerecht zu werden und allzu lange Wartezeiten vor dem Setzen der richtigen Kreuzchen zu vermeiden.
Die Wahlleitung in den drei „neuen Gemeinden“ hatte ein weiteres Novum zu bearbeiten, denn das Ergebnis der Europawahl musste der Kreisverwaltung in Cochem gemeldet werden, während alle anderen Wahlergebnisse an die Verbandsgemeinde Kastellaun oder an den Rhein-Hunsrück-Kreis durchgegeben wurden. wd