Region
Kommentar zu den verschiedenen Rollen bei der Buga: Enthusiastisch und bodenständig bleiben
Philipp Lauer
Jens Weber. MRV

Dass nicht jeder Ort im Mittelrheintal die Hauptrolle bei der Bundesgartenschau 2029 spielen können wird, war von vornherein klar. Bei aller verständlicher Enttäuschung an den Orten, die keine eintrittspflichtigen Flächen bekommen, ist die Bundesgartenschau dennoch eine große Chance für die Entwicklung in den Orten abseits der großen Buga-Schauplätze.

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Philipp Lauer
Jens Weber. MRV

Die Stadt Boppard kann der Buga selbstbewusst entgegenblicken, sich ihre Stärken bewusst machen und sich auf diese konzentrieren. Mit vielen Betten, einem vielfältigen gastronomischen Angebot, tollem Wein und einer hoffentlich bis dahin fertig umgestalteten, schönen und naturnahen Rheinallee werden die Menschen gern in Boppard zu Gast sein. Damit die Besucher die Stadt und die Region auch nach ihrem Besuch in einer guten Erinnerung behalten und gerne wiederkommen, kann die Stadt noch viel tun.

Die Ressourcen Zeit und Geld sind knapp. Es wäre deshalb ein guter Ansatz, sich mit Enthusiasmus (statt beleidigt und zerstritten) solchen Projekten zu widmen, die zur Stadt passen. Lieber ein bodenständiges, stimmiges Gesamtpaket schaffen, mit dem man den Gästen und den Bewohnern den Aufenthalt und das Leben angenehm gestalten kann, als mit abgehobenen Attraktionen mit aller Gewalt um die Aufmerksamkeit der Besucher buhlen.

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