Werner Dupuis zum Unesco-Forum Young Experts
32 junge Experten aus 31 Nationen besuchten auf Einladung der Unesco das Welterbetal und bewiesen ihre vielfältigen Talente bei unterschiedlichen Projekten – einige schufteten bis zum Umfallen. Sie praktizierten das Prinzip der Nachhaltigkeit und leisteten ihren Beitrag zur Erhaltung und Fortentwicklung des Welterbes. Multikulti und Internationalität – von reaktionär konservativen Kreisen verteufelte Begriffe – charakterisierte die bunte Schar.
Die Young Experts, wie sie im Unesco-Englisch genannt werden, könnten für den Mittelrhein ein Vorbild sein. 31 Nationen zogen bei ihren Aktionen an einem Strang. Ein leuchtendes Signal, in dem häufig vom Kirchturmdenken und Egoismen geprägten Mittelrheintal, wo die „Taube in der Hand“ mehr zählt, als das gemeinsame Lösen grundlegender, alle tangierender Probleme. Solidarität und die Freude an dem Miteinander, bilden die Basis dafür, dass die Unesco-Projekte so erfolgreich sind. Das viel zitierte Prinzip der Nachhaltigkeit, intensiver kann es kaum gelebt werden.