Großer Einsatz der Staatsanwaltschaft zur Aufklärung des Sachverhalts - Verteidigerin reagiert entsetzt - Herbe Kritik am Kreis
Kirchenasyl: Razzia bei angezeigten Pfarrern auf dem Hunsrück
Bei fünf Pfarrern im Hunsrück wurde die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach am Donnerstag vorstellig, unter anderem bei der Freien Evangelischen Gemeinde in Kirchberg.
Werner Dupuis

Rhein-Hunsrück. Unangekündigt klingelte am Donnerstagmorgen an verschiedenen Türen im Rhein-Hunsrück-Kreis die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach. Zeitgleich begannen Durchsuchungen bei fünf Pfarrern in Büchenbeuren, Kirchberg und Rheinböllen. Hintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, nachdem Landrat Marlon Bröhr diese Pfarrer im August vergangenen Jahres im Streit um die Gewährung von Kirchenasyl wegen „Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt“ angezeigt hatte.

Kurz nach 9 Uhr begannen am Donnerstagmorgen die parallelen Einsätze. Bei drei Pfarrern in Kirchberg sowie je einem Geistlichen in Büchenbeuren und Rheinböllen standen Beamte in Uniform und Zivil vor der Tür – insgesamt waren mehr als ein Dutzend Personen von Staatsanwaltschaft, Kriminalpolizei und Polizeiinspektion im Einsatz.

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