Kirchberg. Ein feines Tischdeckchen ziert den dunklen Holztisch, um den vier Holzstühle mit filigranem Muster zum Verweilen einladen. Die Blümchenkanne lässt den Duft von Kaffee in die Nase steigen, an der Wand hängt eine alte Pendeluhr, in der Ecke steht ein gusseiserner und reich verzierter Ofen. Kaum hat man die „gute Stube“ im ersten Stockwerk des Kirchberger Heimathauses betreten, fühlt man sich zurückversetzt ins späte 19. und frühe 20. Jahrhundert. In die Zeit also, in der auch die Schriftstellerin Nanny Lambrecht in der Stadt auf dem Berge das Licht der Welt erblickte. Neben der Stadt und ihrer Geschichte soll auch sie in diesem Jahr einen Schwerpunkt des kleinen Museums bilden.
Aktualisiert am 03. Juni 2021 15:23 Uhr
Der Förderverein „Heimat zu Haus“ mit Christa Eich, Harald Wüllenweber, Wolfgang Gödert und Winfried Wagner, Leiter des Heimathauses, nutzte die Corona-Zwangspause, um das kleine schiefe Fachwerkhäuschen zwischen Schüler- und Eifelgasse neu einzurichten.