Im Julius-Reuß-Zentrum haben 60 Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen ihr Zuhause. Seit 25 Jahren bietet es ihnen Geborgenheit und Sicherheit. In sechs Wohngemeinschaften organisieren sie selbstständig ihren Alltag. In der Freizeit finden viele Aktionen gemeinsam statt. Foto: Werner Dupuis Werner Dupuis
Kastellaun. „Gesicht zeigen“ – unter diesem Motto stand das Jubiläum anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Julius-Reuß-Zentrums in Kastellaun. Die zur evangelischen Behindertenhilfe Schmiedel gehörende Einrichtung bietet mehr als 60 Menschen mit Beeinträchtigungen ein Zuhause, gibt Wärme und Geborgenheit. Extern werden weitere 18 Frauen und Männer betreut, die in Wohnungen im Kastellauner Stadtgebiet leben. Gemeinsam mit dem Reuß-Zentrum wird in der Burgstadt nun seit einem Vierteljahrhundert Inklusion – das Miteinander und die gleichberechtigte Teilhabe aller in der Gesellschaft – beispielhaft gelebt.
Von Anfang an gehört Brunhilde zu den Bewohnern des Julius-Reuß-Zentrums. Aus dem Westerwald stammend und ohne Eltern aufgewachsen, ist die heute 51-Jährige seit Anfang an dabei und gehört zu den ersten Bewohnern. Schon beim Spatenstich war sie dabei.