Erneut konnte ein Wolf im Hunsrück nachgewiesen werden. Am 26. März meldeten Jäger ein verendetes Muffelschaf. Foto: dpa/Lino Mirgeler picture alliance/dpa
Rhein-Hunsrück/Westerwald. Geradezu vorbildlich haben sich die Jagdpächter einer Gemeinde der Verbandsgemeinde Kirchberg verhalten, lobt Michael Back. Denn unmittelbar, nachdem sie ein verendetes und vermutlich gerissenes Muffelschaf in ihrem Revier entdeckten, meldeten sie sich bei der Wolfshotline. Die im Anschluss eingeleitete Untersuchung hat nun ergeben: Es war tatsächlich ein Wolf, der für den Tod des Tieres verantwortlich ist. Bei dem Wolf handelt es sich um ein Tier aus der „seltener nachgewiesenen Alpenpopulation“, wie das Umweltministerium am Mittwoch mitteilte.
Als Back, der bei der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt für das Monitoring zuständig ist, den Anruf am 26. März erhält, informiert er sofort Harald Mohr. Der Großkarnivorenbeauftragten im Kreis nimmt Kontakt zu den Jägern auf.