Bis Ende Januar konnten Eltern ihr Interesse an einer neuen Kita in Rheinböllen bekunden. „Die erste Tierpark-Kita hier in der Region soll kommen – wenn Kinder und Eltern sie wollen“, hatte der Träger „littlebigFuture“ Anfang des Jahres verkündet. Nun habe er alle Interessensbekundungen gesichtet. „Wir sind wirklich begeistert von der Beteiligung und dem Interesse der Elternschaft und auch der Öffentlichkeit“, teilt der Träger auf Anfrage unserer Zeitung mit.
Derzeit sieht das Konzept Platz für bis zu 20 Kinder vor, doch das Interesse scheint weitaus größer zu sein. „Im Grunde könnten wir mit dem Ergebnis gerade auch zwei Gruppen füllen“, berichtet littlebigFuture. Plätze seien aber nur für eine Gruppe vorgesehen. Allerdings dürfe nicht vergessen werden, dass es sich bei der Abfrage nur um Interessensbekundungen handele, nicht aber um verbindliche Anmeldungen.

In Tierpark-Kita gehören Erdmännchen zum Alltag
Jeden Tag Hirsche füttern, Ziegen streicheln oder Tierpflegern helfen? Das könnte Alltag werden für bis zu 20 Kinder, wenn die Idee einer Tierpark-Kita in Rheinböllen Wirklichkeit wird.
Für Anmeldungen stecke das Projekt noch zu sehr in den Kinderschuhen. Ziel der Tierpark-Kita solle sein, „bereits bei den Jüngsten die Verbindung zwischen Mensch und Tier zu fördern und gleichzeitig wertvolle Kompetenzen zu entwickeln“, hatte littlebigFuture Anfang des Jahres erklärt. Dafür sei der Tierpark Rheinböllen der ideale Ort, ist der Träger sicher. Mit dem Interesse und der großen Resonanz der Eltern sei nun ein erster und äußerst wichtiger Schritt getan.
Auch erste Gespräche mit den zuständigen Behörden hätten bereits stattgefunden. Diese seien sehr positiv verlaufen, „wir erfahren hier sehr viel Unterstützung“, berichtet der Träger. Doch aus Erfahrung wisse littlebigFuture, dass der Weg hin „zum tatsächlichen Loslaufen der Kinder manchmal lang – und stark verwinkelt“ sein könne. „Wir als Träger wollen diesen Weg ebnen“, sagt littlebigFuture deutlich. Allerdings gebe es in diesem besonderen Fall vermutlich weit mehr Dinge zu klären, als es bei einer „Standard-Kita“ der Fall ist. Daher bittet der Träger die an diesem „Pionierprojekt“ interessierten Eltern nun um Geduld.