Telefonseelsorge Nahe-Hunsrück leistet wichtigen Beitrag zur psychosozialen Versorgung - Ehrenamtliche Helfer willkommen
Im Notfall rund um die Uhr ein offenes Ohr – Telefonseelsorger bleiben anonym
56 Ehrenamtliche auch aus dem Kreis Birkenfeld haben in Bad Kreuznach an 365 Tagen des Jahres ein offenes Ohr für Menschen, die Sorgen oder Ängste plagen. Das Angebot ist anonym – auf beiden Seiten der Telefonleitung. Oft wissen nicht einmal Freunde vom Ehrenamt. Foto: Angelika Warmuth dpa/lno
picture alliance / dpa

Rhein-Hunsrück/Bad Kreuznach. Als Friederike Herbst den Telefonhörer abnimmt, hört sie eine Weile gar nichts. Dann schluchzt jemand leise am anderen Ende, der Atem geht schwer. Manchmal dauert es eine Weile, bis sich ein Anrufer öffnet und bereit ist, zu reden, sagt Herbst. Doch diese Zeit, die nimmt sie sich gern. Und wartet auch mal so lang, bis der Anrufer einfach wieder auflegt – manchmal, auch ohne überhaupt gesprochen zu haben.

Herbst ist eine von derzeit 56 Ehrenamtlichen, die bei der Telefonseelsorge in Bad Kreuznach arbeiten. Dass die Hunsrückerin dieses Ehrenamt schon seit ihrer Pensionierung vor einigen Jahren ausübt, das weiß niemand. „Selbst meine beste Freundin muss ich anflunkern, wenn ich zum Dienst fahre oder keine Zeit für ein spontanes Treffen habe“, erzählt sie.

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