Der Glockenklöppel, der aus relativ weichem Eisen geschmiedet ist, besteht aus vier Teilen: dem Blatt, einem Schaft, Schwungzapfen und Ballen. Für jede Glocke bedarf es eines eigens angefertigten Klöppels. Ist er zu leicht, ist die Glocke zu leise und entwickelt ihr Obertonspektrum nicht richtig.
Aktualisiert am 29. Juni 2018 15:17 Uhr
Ist er zu schwer, klingt die Glocke unschön und kann im schlimmsten Fall sogar zerspringen. Ist der Klöppel zu kurz, kann die Glocke ebenfalls Schaden nehmen. Der Klöppel muss mit der Mitte des Ballens genau auf den Schlagring, die stärkste Stelle der Glocke, treffen und sich sofort wieder lösen, um die entgegengesetzte Stelle der Glocke in exakt dem Augenblick zu treffen, in dem sie den maximalen Ausschwung erreicht hat.