Guido Hübinger tritt bei der Bundestagswahl im Wahlkreis 199 (Mosel/Rhein-Hunsrück) für die Partei Freie Wähler an. Um sich den Wählern vorzustellen, beantwortet Hübinger in diesem Artikel Fragen zu sich und politischen Inhalten, die wir allen Direktkandidaten haben zukommen lassen.
Was müssen die Wählerinnen und Wähler über Sie als Politiker wissen? Was sind Ihre Eignung, Motivation und Zielvorstellung für die Aufgabe im neuen Bundestag?
Ich beschäftige mich schon immer mit Politik. Ich bin 2007 in die CDU eingetreten und seit der Kommunalwahl 2009 in politischen Gremien aktiv tätig. Mir gefällt es, unter anderem meine berufliche Expertise als Bauingenieur in die politischen Entscheidungen einfließen zu lassen. Ich habe klare Zielvorstellungen, wie sich Deutschland zukünftig neu aufstellen muss. Und dabei spielt die bauliche Infrastruktur eine wesentliche Rolle. Der Brückeneinsturz in Dresden war nur ein Anfang. Hier werden weitere Vollsperrungen von Brücken und Straßen folgen. Das A und O einer funktionierenden Volkswirtschaft ist eine funktionierende Infrastruktur. Ohne schnell und sicher von A nach B zu kommen, funktioniert das in unserem „kleinen Deutschland“ (verglichen mit anderen großen Industrienationen) nicht. Mein Streben ist auch, eine Akzeptanz der Bevölkerung für notwendige Projekte zu erlangen. Treu dem Motto „Wer was Neues haben will, muss hierfür auch Opfer bringen!“
Ein paar persönliche Informationen: Bitte nennen Sie uns zentrale Eckpunkte und Ereignisse Ihres Lebenslaufs: Name, Alter, Familienstand, Kinder, Schul- und Berufsausbildung, aktueller Beruf, politische Erfahrung und Parteizugehörigkeit.
Guido Hübinger, 55 Jahre alt. Ausbildung zum Bürokaufmann; Fachhochschulreife; Studium zum Diplom-Ingenieur (FH), Fachrichtung Bauingenieurwesen; aktueller Beruf: Stellvertretender Geschäftsführer in einer Körperschaft öffentlichen Rechts. Politische Erfahrungen: 15 Jahre Mitglied im Ortsgemeinderat Sohren (zeitweise als Fraktionsvorsitzender), Stellvertretender Vorsitzender im CDU-Gemeindeverband Kirchberg, seit 1. Juni 2023 Mitglied Freie Wähler, seit 2024 Fraktionssprecher im VG-Rat Kirchberg.
Was braucht Deutschland, um in den kommenden vier Jahren zukunftsfähig zu werden?
Arbeit muss sich wieder lohnen, daher 2.000 Euro/Monat müssen jedem Arbeitnehmer übrig bleiben, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Ansonsten ist der Anreiz für Bürgergeld zu hoch und zu verlockend. Auch soll es kein Bürgergeld für arbeitsfähige Arbeitsunwillige geben. Der Industriestandort Deutschland muss gerettet werden durch Stoppen von Verbrennerverbot, Autodiskriminierung! Herstellung der inneren Sicherheit, und illegale Zuwanderer an der Grenze zurückweisen!
Was ist aus Ihrer Sicht das zentrale Thema, das die Wählerinnen und Wähler beschäftigt, und wie positionieren Sie sich dazu?
Innere Sicherheit und Migrationspolitik: Seit dem Anschlag auf einem Kinderspielplatz in Aschaffenburg allgegenwärtig. Die sicher geglaubte Tabuzone Kinderspielplatz wurde angegriffen! Ein Horrorfilm für alle Eltern und Kinder! Die innere Sicherheit muss dringend wieder hergestellt werden. Auffällige Straftäter müssen sofort abgeschoben werden; keine Duldung von Extremismus und Islamismus in unserem Land. Was spricht gegen die Abgabe und Speicherung von Fingerabdrücken von Asylbegehrenden? Nichts.
Die Ampel hat keine vier Jahre durchgehalten. Was ist ein Bündnis, das eine volle Legislaturperiode regieren wird?
Der weitere Stillstand der einstigen Industrienation Deutschland wird sich durch CDU und Grüne weiter fortsetzen. Um des Volkes Willen darzustellen, müssten sich die Wahlsieger als Koalition vereinen und gemeinsam die jetzigen und anstehenden Aufgaben anpacken. Aber die Große Koalition aus CDU und SPD ist ja kläglich gescheitert. Die AfD wird die meisten Stimmenzuwächse erzielen. Mit der AfD wird jedoch keiner koalieren. Es werden spannende Wochen bis zum 23. Februar.
Für welche drei politischen Anliegen aus Ihrem Wahlkreis wollen Sie sich unmittelbar nach einer erfolgreichen Wahl in den Bundestag einsetzen?
Eines der vergessenen Bauprojekte im Wahlkreis 199 ist der Lückenschluss B50 zwischen dem Flughafen Hahn und Morbach. So kann es nicht weitergehen. Derzeit kompletter Stillstand! Hier ist die Politik im Land und im Bund gefragt, die Weichen zu stellen. Weiteres Thema ist der Bau der Mittelrheinbrücke. Dort geht es genauso schleppend weiter. Eine weitere Region in Rheinland-Pfalz wird immer weiter abgehängt; das muss verhindert werden. Last but not least ist der Flughafen Hahn. Dort muss für die Beschäftigten und für die Region Ruhe einkehren. Die derzeit brach liegenden riesigen Flächen müssen zu attraktiven Industrieflächen umgebaut werden, damit sich Global Player dort ansiedeln können und auch wollen. Topanbindung durch B50, Flughafen und Schiene; wer sonst hat so etwas zu bieten?
Was soll von Ihnen als Politiker in Erinnerung bleiben?
Ich will Vorbild für die jüngere Generation sein, sich mit eigenen Meinungen in die große Politik wagen. Alles, was in dem Hier und Heute entschieden wird, müssen überlegte Entscheidungen sein, die die nachfolgenden Generationen mittragen und auch akzeptieren müssen. Zur Mannigfaltigkeit der Politik gehört auch, dass sich kleinere Parteien auf die „große Bühne“ trauen und dort mitregieren wollen. Mit der Wahl der „Altparteien“ wird sich die Politikverdrossenheit weiter fortsetzen.
Alle Angaben stammen von Guido Hübinger.
Kontakt zum Kandidaten
Guido Hübinger (Freie Wähler)
Wahlkreis 199 (Mosel/Rhein-Hunsrück)
Landesliste: Platz 9
Postadresse: Ausoniusring 9, 55487 Sohren
E-Mail: g.huebinger@fw-rhk.de
Instagram: Guido-Huebinger.199