99 junge Männer und Frauen des Herzog-Johann-Gymnasiums halten endlich das Abiturzeugnis in den Händen. Das schreibt die Schule in einer Pressemitteilung. Die Schulgemeinschaft habe sich gefreut, diesen besonderen Moment mit ihrem Abiturjahrgang festlich begehen zu können. Eine sehr wichtige Etappe der Schullaufbahn sei nun geschafft, die ganzen Anstrengungen der vergangenen Jahre hätten sich gelohnt.
Den feierlichen Auftakt bildete der Abitur-Gottesdienst in der Stefanskirche in Simmern, der durch den Abiturjahrgang selbst gestaltet wurde. Das Abi-Gottesdienst-Vorbereitungsteam freute sich mit Pastorin Bärbel Sitzenstuhl, der Abiturientin Finni Wagner und der Gemeindereferentin Alina Schiefenstein über eine voll besetzte Kirche. Da sich der Gottesdienst natürlich am diesjährigen Motto des Abiturjahrgangs orientierte, konnte jeder der Besucher sicherlich individuelle Antworten finden, wie denn das persönliche Etappenziel aussieht.
Schlulleiter Quotschalla lobt Teamzusammenhalt
Der festliche Abi-Ball in der Hunsrückhalle zwei Tage später bot den Abiturienten endlich die Möglichkeit, das geschaffte Etappenziel ausgiebig zu zelebrieren. Schulleiter Markus Quotschalla und die ehemalige Schulleiterin Elke Gresch begrüßten die Abiturienten freudig. Sie überreichten mit Oberstufenleiter Benjamin Rötsch und den jeweiligen Stammkursleitern voller Stolz die Abiturzeugnisse.
Auch Silke Küllmer als Vertreterin des Schulelternbeirats, das amtierende Schülersprecherteam Kian Berg, Hanna Betzing und Alina Huhn sowie Landrat Volker Boch reihten sich in die Schar der Gratulanten und beglückwünschten den frisch gebackenen Abiturjahrgang sehr herzlich. Quotschalla lobte den Teamzusammenhalt des Abiturjahrgangs, weshalb es auch kein kleines Siegertreppchen gebe, wie bei Autorennen üblich, sondern eine Siegerbühne, auf der alle ihren Platz innerhalb des Teams fänden. So ermutigte der Schulleiter die Abiturienten, die Freundschaften, die während der Schulzeit geschlossen wurden, zu pflegen, denn diese Beziehungen seien wie Teammitglieder eines Rennstalls: „Sie werden euch unterstützen, inspirieren und euch in schwierigen Zeiten zur Seite stehen.”
Ehrungen für besondere Leistungen und Engagement
Auch richtete er seinen Dank an die engagierten Lehrer des Abiturjahrgangs und natürlich die Eltern und Familien, die die ganzen Jahre über unterstützend, geduldig und vertrauensvoll bereitgestanden hätten. Quotschallas abschließender Appell an die „FerrABIs 2025“ lautete: „Nutzt die Freiheit, die euch nun bevorsteht, und geht mit Leidenschaft und Entschlossenheit in die nächste Etappe eurer Reise!” Im weiteren Verlauf wurden folgende herausragende Abiturienten, die entweder mit tollen Leistungen aufwarten konnten oder sich in besonderer Weise für die Schulgemeinschaft eingesetzt haben, geehrt: Mali Scherer und Sam Waldmann erhielten den Preis der Bildungsministerin für vorbildliches Verhalten, beispielhaften Einsatz und außerordentliches Engagement für die Schulgemeinschaft, insbesondere in ihrer Funktion als Stufensprecherteam.
Für den grandiosen Abiturschnitt von 1,0 wurden Jule Huhn, Pauline Müller und Leo Pavlovski geehrt und mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Rebecca Paul konnte sich ebenfalls über ein Buchgeschenk freuen, das sie für ihr besonderes soziales Engagement von der Schulleitung verliehen bekam.
In Abiturrede Schulzeit rekapituliert
Fachbezogene Preise und Urkunden gingen dieses Jahr an folgende Schüler: Jule Huhn und Ian Raddatz wurden im Fach Chemie für ihre außergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet. Malu Gilles konnte sich über eine Urkunde und einen Buchpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung freuen. Benjamin Weirich, Julie Keßler und Leo Pavlovski wurden für ihre sehr guten Leistungen im Fach Physik von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ausgezeichnet und beschenkt. Die Fachschaft Biologie verlieh für ihre außergewöhnlichen Leistungen an Pauline Müller ihren Buchpreis, die Fachschaft Deutsch ehrte Finja Berg insbesondere für ihr Engagement in der Theater-AG, und die Fachschaft Ethik beschenkte Merle Duderstaedt mit einer Urkunde und einer Mitgliedschaft der deutschen Gesellschaft für Philosophie. Zuletzt bekam Lilli Bender von der Fachschaft Sport einen Buchpreis mit Auszeichnung für ihre tollen sportlichen Leistungen verliehen.
In seiner Abiturrede rekapitulierte Noah Delkurt die vergangenen achteinhalb Jahre der Abiturienten. Nun, da der Weg am HJG ende, stelle sich für die Abiturienten die Frage, welche der Ausfahrten denn jeden Einzelnen zum persönlichen Glück führe. Delkurt gab passend zum Abi-Motto zu bedenken: „Wer stets den Blick auf das Ziel und den Fuß auf dem Gas hat, läuft Gefahr, eines Tages aufzuwachen und zu merken, dass das Ziel in jedem Kilometer, in jedem Meilenstein selbst gesteckt hat. Statt jeden Moment nur auf sein Ende hin zu betrachten, ist es eine große Kunst, diesen selbst wahrzunehmen.“ Gerade die Entschleunigung in einem Stau biete die Möglichkeit, zu merken, wie schön die Sonne einem ins Gesicht scheine oder welche spannenden Geschichten in den Autos nebenan auf einen warteten. Noah schloss seine Rede mit einem Blick in die Zukunft: „Welchen Weg ihr auch einschlagen werdet, wohin er euch auch immer führen mag, ob er glatt oder holprig ist, eine direkte Verbindung darstellt oder ob ihr auch manchmal umdrehen und einen neuen Anlauf wagt, ob ihr euren Flitzer rot, blau oder rosa lackiert, einen Einsitzer oder einen Minivan fahrt, ich wünsche euch, dass die Fahrt das Erlebnis eures Lebens wird.“
„Statt jeden Moment nur auf sein Ende hin zu betrachten, ist es eine große Kunst, diesen selbst wahrzunehmen.“
Noah Delkurt in seiner Abiturrede
Die Schulgemeinschaft des HJG wünscht dem Abiturjahrgang 2025 einen tollen Start ins Berufsleben – ob Studium, Ausbildung, Freiwilligendienst, Praktikum, Welterkundung oder welche Abzweigung die jungen Frauen und Männer auch immer nehmen werden: allen „Rennfahrern“ allzeit gute Fahrt in dem Leben, das auf das Etappenziel Abitur folgt, mit vielen schönen HJG-Erinnerungen und dem Reifezeugnis im Gepäck.
Am Herzog-Johann-Gymnasium haben 2025 folgende Schüler das Abitur gemacht: Aleyna Altun (Simmern), Louis Frederic Ank (Kastellaun), Zoe Bähren (Rohrbach), Jana Baltes (Wüschheim), Martin Batz (Mutterschied), Lisa Beck (Dichtelbach), Finja Behm (Reckershausen), Miklas-Julian Bellendir (Ellern), Lilli Pauline Bender (Simmern), Finja Berg (Alterkülz), Hanna Berg (Völkenroth), Jascha Bögel (Kastellaun), Fiona Bork (Reich), Philomena Born (Kastellaun), Sara Brink (Ellern), Emilia Castronovo (Liebshausen), Nevio Castronovo (Liebshausen), Silvio Castronovo (Liebshausen), Neil Bennett Christmann (Rheinböllen), Maya Cichosz (Simmern), Amélie Lois Derron (Holzbach), Lilli Dietrich (Wahlenau), Merle Anouk Duderstaedt (Bell), Caroline Flach (Lautzenhausen), Tim Fothen (Riesweiler), Jona Till Gellings (Argenthal), Malu Gilles (Kastellaun), Nia Gogishvili (Simmern), Zoe Grosch (Kirchberg), Luisa Hähn (Kirchberg), Lukas Hahn (Lötzbeuren), Mika Hansen (Halsenbach), Nico Heidrich (Holzbach), Henrik Heim (Kastellaun), Michelle Herrmann (Holzbach), Jule Huhn (Simmern), Lena Huhn (Neuerkirch), Lisa Huhn (Simmern), Pia Hünich (Keidelheim), Benedikt Hürholz (Buch), Philipp Hutt (Büchenbeuren), Michael Juber (Alterkülz), Alissa Jung (Pfalzfeld), Vivian Kammerzell (Simmern), Abdullah Karabulut (Simmern), Lisa Karl (Morshausen), Melissa Kempel (Bärenbach), Julie Keßler (Kirchberg), Elisabeth Killat (Riesweiler), Paul Kirschner (Holzbach), Michelle Klei (Hirschfeld), Marie-Christin Konrad (Bickenbach), Finn Luis Krämer (Rheinböllen), Jason Kugler (Simmern), Moritz Kuhn (Simmern), Alina Lang (Kastellaun), Josia Lauf (Steinbach), Finn Robin Lenhard (Biebern), Jarno Lorenz (Argenthal), Lucas Lüking (Dichtelbach), Emma May (Tiefenbach), Pauline Müller (Fronhofen), Maya Murmann (Laubach), Annika Nagelschmitt (Rheinböllen), Jule Neuls (Niedersohren), Clara Nusbaum (Rheinböllen), Hazal Öztaskin (Altweidelbach), Anna Pankratz (Kisselbach), Rebecca Paul (Heinzenbach), Leo Pavlovski (Liebshausen), Evita Pelzer (Sohren), Leonie Pullig (Heinzenbach), Ian Raddatz (Rheinböllen), Kian Reinhard (Alterkülz), Leonie Rickert (Simmern), Angelina Ring (Kastellaun), Luisa Rössel (Mastershausen), Helena Rumpf (Riesweiler), Kim Rupprecht (Simmern), Mali Scherer (Simmern), Cate Schitschka (Mastershausen), Jan Luca Schmidt (Tiefenbach), Johanna Schmitz (Riesweiler), Emily Schneider (Michelbach), Matilda Schneider (Bell), Jolina Simon (Simmern), Laura Sohns (Gemünden), Ben Steffens (Oppertshausen), Luca Telch (Liebshausen), Vincent Thiemann (Gemünden), Malte Thon (Simmern), Anna Wagner (Beltheim), Clara Wagner (Beltheim), Finni Wagner (Kirchberg), Sam Waldmann (Dichtelbach), Benjamin Weirich (Ellern), Judith Wildburg (Simmern), Franziska Wolf (Rheinböllen) und Leon Zitzmann (Holzbach).