"Art goes underground": Der ehemalige Nato-Bunker Goßberg bei Wüschheim wurde für eine digitale Vernissage zur Kunsthalle. Werner Dupuis
Seit vielen Jahren fristet der ehemalige Nato-Bunker Goßberg bei Wüschheim ein eher unscheinbares Dasein. Nun zog mit „Art goes underground“– zumindest für einen Tag – Leben ein in die meterdicken Betonwände.
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Ein leicht muffiger Geruch schlägt einem entgegen, wenn sich die riesigen Stahltüren öffnen. Muffig und ein wenig abgestanden vielleicht. Die Luft aber bleibt einem hinter den dicken Betonwänden trotzdem nicht weg. Zumindest nicht deswegen. Eher vielleicht, weil es so ungewohnt und beklemmend, aber eben auch spannend ist, durch die langen Gänge unter Tage zu gehen.