Von 1992 bis 2011 war sie 20 Jahre lang die Organistin der Kirchberger Friedenskirche und spielte häufig auch in den pfarramtlich verbundenen Dorfgemeinden Dill, Kappel und Schönborn. Am 20. August 1925 wurde sie in Mühlenrahmede im Sauerland geboren, lebte seit 1963 in Kirchberg und unterrichtete an der Kirchberger Realschule und an der Kreismusikschule. Regelmäßig spielte sie auf Feiern etwa des Kirchberger Gartenbauvereins und auf Treffen der Autorengruppe Hunsrück. Am 19. Juni 2022 ist sie nach kurzer Krankheit mit 96 Jahren gestorben.
Friedel Horst-Schröder vertonte Texte Hunsrücker Autoren wie Liesel Franz, Elfriede Karsch, Erwin Wagner und Christian Hartung sowie geistliche Texte, die sie etwa in Kalendern fand. Ihre bis dahin erschienenen Lieder gab die Kirchengemeinde 2008 im Pandion-Verlag Simmern unter dem Titel „Melodien in Dur und Moll. Ein Hunsrücker Liederbuch“ heraus.
Die Kirchengemeinde nimmt am kommenden Montag, 18. Juli, um 19 Uhr in der Friedenskirche Kirchberg mit einer musikalischen Gedenkandacht von ihr Abschied. Mitwirkende sind der Kreiskantor des evangelischen Kirchenkreises Simmern-Trarbach, Joachim Schreiber (Simmern), die in Lüttich und Antwerpen zur Sängerin ausgebildete Enkelin von Friedel Horst-Schröder, Caroline Monteith, mehrere frühere musikalische Partner, der evangelische Kirchenchor unter Leitung von Karl-Gerhard Halstein und die Pfarrer-ehepaare Marianne und Christian Hartung und Karin Heß-Stoffel und Manfred Stoffel. red