Geburtstag Die Wirren des Zweiten Weltkriegs führten Jubilarin einst nach Neuerkirch
Glückwunsch: Ostpreußische Hunsrückerin feiert ihren 100. Geburtstag

Lisbeth Engelke ist mit ihren Kindern in einem Pferdefuhrwerk am Ende des Zweiten Weltkrieges über die zugefrorene Ostsee gefahren. In Erinnerung an diese gefahrvolle Flucht organisierte die Verwandtschaft der Hundertjährigen anlässlich des Geburtstages der Jubilarin eine Kutschfahrt durch Neuerkirch. Der Hunsrückort ist zu ihrer zweiten Heimat geworden.

Werner Dupuis

Argenthal/Neuerkirch. Elisabeth Maria Engelke, geborene Lösch – kurz Lisbeth genannt – ist am Freitag, 10. November, 100 Jahre alt geworden. In Wolla/Ostpreußen geboren, führten sie die Kriegswirren in den Hunsrück. Am 2. September 1950 fährt die Familie Engelke mit weiteren umzugswilligen Flüchtlingen von Schleswig-Holstein in den Hunsrück, wo sie in Simmern ankommt und in Neuerkirch im Gemeindehaus untergebracht wird. Damals begann dort ein neuer Lebensabschnitt für Lisbeth und ihre Familie.

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Doch zuvor mussten Lisbeth und ihre Familie die ganze Härte zweier Weltkriege erleben. Ihre drei Brüder Fritz Erich, Karl Emil und Walter Karl kehrten nicht mehr aus dem Ersten Weltkrieg zurück. Sie fielen in Frankreich, Russland und Ungarn. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde ihr Mann Fritz eingezogen.

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