Das berichtet der „Wochenspiegel“ mit Verweis auf die Direktorin des Amtsgerichts, Brigitte Hill.
Welche Konsequenzen dieser Antrag hat, lässt sich indes nicht abschätzen. Denn die FFHG ist mehrheitlich im Besitz der HNA Airport Group GmbH. Gegen deren Mutterkonzern HNA läuft in China aktuell bereits ein Insolvenzverfahren.
Klar ist: Kapital steckte nie in der FFHG oder der deutschen HNA-Tochtergesellschaft. Die hatte 2018 ein Eigenkapital von 0 Euro bei 22 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Der Kauf wurde von der chinesischen HNA abgesichert.
[Update Fr 14:30 Uhr:]
Über die Hintergründe lässt sich momentan noch gar nichts konkretes sagen. Der für das operative Geschäft am Flughafen zuständige Christoph Goetzmann war für eine Stellungnahme bislang nicht erreichbar.
Erste Statements aus der Region
Landrat Marlon Bröhr kommentierte auf Anfrage unserer Zeitung: „Für eine qualifizierte Bewertung weiß ich noch zu wenig über den Sachverhalt. Ich denke aber, dass die nächsten Tage einiges an Aufklärung bringen werden, wie es in Zukunft am Hahn weitergeht.“
Der Vorsitzende des Zweckverbands Flughafen Hahn, Kirchbergs Verbandsgemeindebürgermeister Harald Rosenbaum, erklärte auf Anfrage: „Wir haben das zur Kenntnis genommen, müssen aber zuerst klären, welche Hintergründe zur Beantragung eines Insolvenzverfahrens geführt haben. Momentan haben wir für eine Stellungnahme zu wenig Informationen. Nach wie vor ist der Flughafen Hahn extrem wichtig für die Arbeitsplätze in unserer Region.“
tor/zca