Kann die Autobahnpolizei auf dem Hunsrückabschnitt der A 61 noch ordentlich Flagge zeigen, wenn die Past Emmelshausen aufgelöst ist und die Beamten von Mendig aus den südlichen Bereich der Autobahn bis Rheinböllen betreuen müssen? „Nein“, befürchten die Vorderhunsrücker. Foto: Werner Dupuis Werne
Rhein-Hunsrück. In der Nacht zum Montag, 17. Juli, wurden drei Jugendliche beim Einbruch ins Emmelshausener Jugendzentrum von Beamten der Autobahnpolizei auf frischer Tat ertappt. Dank des schnellen Erscheinens der Polizisten der Dörther Dienststelle konnte die Tat lückenlos aufgeklärt werden. Dies ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass die Beamten der Polizeiautobahnstation (Past) Emmelshausen ein ums andere Mal Amtshilfe für die Polizeiinspektion Boppard leisten – eine Hilfe, die von der Bevölkerung und den Kommunalpolitikern im Vorderhunsrück sehr geschätzt wird, weil – was sich längst herumgesprochen hat – die zuständige Polizeidienststelle in Boppard am Wochenende nur eine Streife zur Verfügung hat.
Doch diese unkomplizierte Amtshilfe könnte Anfang 2020 enden, wenn nach den Plänen des Innenministeriums die Past Emmelshausen aufgelöst und deren Personal in die zentrale Dienststelle nach Mendig verlegt wird, lautet die Befürchtung
Seitdem vor sechs Jahren das Vorhaben bekannt wurde, die Autobahnpolizeistationen in Fernthal, Kaisersesch und Emmelshausen aufzulösen, hagelt es im Vorderhunsrück Proteste.