Weil er sich von einer Sekte verfolgt fühlte, soll ein psychisch kranker Mann am 8. Dezember letzten Jahres in Simmern seinen Mitbewohner mit 21 Messerstichen getötet haben. Gegen den Beschuldigten, der vorläufig in einer psychiatrischen Klinik untergebracht ist, begann am Montag die Hauptverhandlung in dem Sicherungsverfahren vor dem Landgericht Bad Kreuznach.
Aktualisiert am 12. Juni 2023 18:10 Uhr
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Am ersten Verhandlungstag verlas Staatsanwältin Patricia Richter die Antragsschrift gegen den 35-Jährigen, dem ein Totschlag im Zustand der Schuldunfähigkeit vorgeworfen wird. Am Tattag war der 35-Jährige auf der Polizeiwache in Simmern erschienen und hatte den Beamten von seinem Verdacht erzählt, dass er von Mitgliedern einer Sekte drangsaliert wird.