Stadt will Verlegung von Stolpersteinen vorbereiten - Schulen und Kirchen werden an Prozess beteiligt
Gedenken an jüdische Mitbürger: Simmern will Stolpersteine verlegen
In vielen Orten im Kreis hat Gunter Demnig bereits seine Stolpersteine verlegt, wie hier vor zwei Jahren in Oberwesel. Bald könnten auch in der Kreisstadt Steine an jüdische Mitbürger erinnern. Foto: Archiv Werner Dupuis
Werner Dupuis

Simmern. In Kirchberg, Bacharach, Oberwesel, Kastellaun und Boppard liegen bereits Stolpersteine, nun könnte Simmern bald nachziehen. Einen entsprechenden Antrag stellte die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Simmern (ACK), der Stadtrat begrüßte die Idee einstimmig.

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Im Zusammenhang mit der Vorbereitung auf die Gedenkveranstaltung, die zur Reichspogromnacht am 9. November in Simmern stattfand, sei die ACK auf das Thema Stolpersteine gestoßen, heißt es in dem Antrag. Seit einigen Jahren verlege der Künstler Gunter Demnig diese Stolpersteine, um auf besondere Weise an das tragische Schicksal der Juden in Deutschland zu erinnern.

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