Im Bereich des Forstamtes Boppard wird bei der Nachpflanzung auf die Wissenschaft gesetzt - Und auf einen zufälligen Fund: Forschen für eine stabile Zukunft des Waldes – 5000 Mediterrane Eichen in Boppard gesetzt
Im Bereich des Forstamtes Boppard wird bei der Nachpflanzung auf die Wissenschaft gesetzt - Und auf einen zufälligen Fund
Forschen für eine stabile Zukunft des Waldes – 5000 Mediterrane Eichen in Boppard gesetzt
Welche Pflanzen ergeben für die Zukunft gerade an schwierigen Standorten Sinn? Dr. Vera Holland erklärt Mario Wust, Sebastian Flaig, Steffen Fromm und Axel Henke (von links) vom Forstamt Boppard die Besonderheiten von mediterranen Eichenarten, die gepflanzt werden könnten. Volker Boch
Holzfeld. Das Forstamt Boppard pflanzt fleißig Bäume für einen Wald der Zukunft. In Kooperation mit der Goethe-Universität in Frankfurt wurde die Zerreiche im eigenen Wald als Baumart entdeckt, die heute und in den kommenden Jahrzehnten als klimastabile Alternative in Betracht kommt. „Wie gestalten wir heute den Wald von morgen?“, lautet eine Kernfrage, mit der sich der Leiter des Forstamtes, Axel Henke, gemeinsam mit der Frankfurter Forscherin Dr. Vera Holland befasst hat. Entstanden ist ein Projekt, bei dem das Ökosystem Wald auf sanfte Weise neu aufgestellt werden soll.
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Forstamtsleiter Henke steht mit Dr. Holland, Revierförster Steffen Fromm sowie den Forstwirten Sebastian Flaig und Mario Wust in einem steilen, nach Süden ausgerichteten Hang nahe des Holzfelder Sportplatzes. Tief schneidet das Tal ein, es ist gut vorstellbar, wie hier Sonne und Wind angreifen.