Heribert Dämgen empfing die Studenten in Gehlweiler, der eigentlichen „Heimat der Heimat“, und machte mit ihnen eine Tour durch „Schabbach“, wie das imaginäre Dorf im Film genannt wurde. Er berichtete von den Dreharbeiten, in die er und seine Familie wie viele Einwohner eingebunden waren und als Komparsen auftraten.
Dämgen erzählte von seinen Kontakten zu Schauspielern und Filmteam und beklagte die fehlende öffentliche Unterstützung für die Erhaltung des ihm gehörenden Fachwerkhauses an der alten Steinbrücke über den Simmerbach, in dem viele Szenen zur „Anderen Heimat“ gedreht wurden. Dank Dämgen ist das Haus heute noch in dem Originalzustand, wie es die Filmleute nach Drehschluss 2012 verlassen haben. Sieben Jahre lang habe er sich mit den Behörden um einen Zuschuss herumgeschlagen, bevor er, weil es durchregnete, das Dach kurzerhand in eigener Regie mit Blech abdeckte, da er sich Hunsrücker Schiefer nicht leisten konnte.