Stadtbürgermeister Andreas Nikolay und Wolfgang Stemann für das Team des Pro-Winzkinos begrüßten Reitz schon am Abend zuvor in Raum 9 neben dem Kino. Dort lief von Freitag bis Sonntag „Die zweite Heimat“ in einer neuen digitalisierten Fassung. Nach Ende der neunten Filmfolge hatten die Zuschauer Gelegenheit, in einer Pause dem „Heimat“-Regisseur Fragen zu stellen und mit ihm ins Gespräch zu kommen.
„Welchen Teil haben Sie jetzt eben gesehen?“, fragte Reitz zunächst. Nummer neun. „Dann folgt mit Nummer zehn mein absoluter Liebling“, machte Reitz dem Publikum den Mund wässrig und plauderte aus dem Nähkästchen: „Bei der zweiten Heimat gibt es ein permanentes Parallelerzählen. Es ist schwer, eine Brücke zu finden von dem einen auf das andere Thema, damit die Betrachter nicht hin und hergeworfen werden, sondern ein Fluss erzeugt wird“, so Reitz.
Nach dem Dialog am Samstag mit dem Publikum stand am Sonntag im Schloss und im Filmhaus noch ein umfangreiches Programm für den 90-Jährigen an.
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