Am 1. November ist Edgar Reitz 90 Jahre alt geworden. In Raum 9 zeigte er im Gespräch mit Kinogästen, dass er sein Publikum nach wie vor zu fesseln vermag. Unter anderem erklärte Reitz den Gegensatz vom Filmemachen zur Literatur: „Wir Filmleute erzählen anders als die Sprache.“ Foto: Werner Dupuis Werner Dupuis
Simmern. Einmal mehr würdigte die Stadt Simmern ihren Ehrenbürger. Der Filmemacher, der der Kreisstadt und der Hunsrück-Region mit seinen „Heimat“-Filmen über Jahrzehnte hinweg ein großes Geschenk gemacht hat, wohnte am Sonntag der Eröffnung des Edgar-Reitz-Filmhauses in den Räumen des ehemaligen Raumausstatters Ziegelmayer bei.
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Stadtbürgermeister Andreas Nikolay und Wolfgang Stemann für das Team des Pro-Winzkinos begrüßten Reitz schon am Abend zuvor in Raum 9 neben dem Kino. Dort lief von Freitag bis Sonntag „Die zweite Heimat“ in einer neuen digitalisierten Fassung. Nach Ende der neunten Filmfolge hatten die Zuschauer Gelegenheit, in einer Pause dem „Heimat“-Regisseur Fragen zu stellen und mit ihm ins Gespräch zu kommen.