Forstamt Boppard setzt auf Saatgut aus eigenen Beständen und Erkenntnisse der Forschungsanstalt FAAW
Epigenetik gibt Hoffnung für den heimischen Wald: Förster setzen auf Saatgut aus dem Stadtforst Boppard
Ortstermin im Bopparder Stadtwald mit Forstamtsleiter Axel Henke (von links), Jule Nauen, Baumschule Lürssen, mit Pudeldame Emma, Revierförster Johannes Nass und Stefan Seegmüller von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz (FAAW) Foto: Philipp Lauer
Philipp Lauer

Boppard. Bäume können gewisse Eigenschaften schon an die nächste Generation weitergeben, berichtet Stefan Seegmüller von der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz (FAAW) bei einem Besuch im Bopparder Wald. Das habe man in Untersuchungen von Saatgut aus verschiedenen Regionen in Klimakammern beobachtet. „Das gibt uns Hoffnung, dass die nächsten Generationen Bäume besser mit Trockenheit umgehen können“, sagt Seegmüller.

Anpassungen der Genetik dauern sehr lange, weil eine Eiche etwa 40 Jahre wächst, bis sie die ersten Eicheln bildet, sagt Axel Henke, Leiter des Forstamts Boppard. „Die Eichen sind seit der Eiszeit hier und haben sich seitdem in Naturverjüngung gehalten“, sagt Seegmüller.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region