Elternsprecher für mobile Luftfiltergeräte in Schulen – Umweltbundesamt nicht grundsätzlich gegen mobile Anlagen
Im November spendierte die in Dorweiler ansässige Firma Heinrichs der örtlichen Kindertagesstätte Wichtelzwerge, die von 40 Kindern besucht wird, vier Luftreiniger. Foto: Archiv Werner Dupuis Werner Dupuis
Der Landeselternbeirat hat vor wenigen Tagen den Einsatz von mobilen Luftfiltergeräten für die Schulen in Rheinland-Pfalz zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus gefordert. Lüften reiche als Maßnahme alleine nicht aus, sagte der Sprecher des Landeselternbeirats, Reiner Schladweiler, der Deutschen Presse-Agentur in Mainz (wir berichteten). Der Einbau von festen Luftfilteranlagen in den Schulen dauere zu lange. „Wir wollen unbedingt vermeiden, dass es nach den Sommerferien wieder zu Wechselunterricht kommt“, betonte der Landeselternsprecher. Schladweiler machte sich dafür stark, dass die Kosten für die mobilen Luftfiltergeräte vollständig von Bund und Land übernommen werden.
Währenddessen hat das Umweltbundesamt seine Bewertung zu mobilen Luftfiltergeräten in Schulen konkretisiert. „Natürlich helfen mobile Luftfilter gegen Viren – wenn es sich um geprüfte Geräte handelt und sie richtig im Klassenraum aufgestellt sind“, sagte Heinz-Jörn Moriske, Geschäftsführer der Innenraumlufthygiene-Kommission des Umweltbundesamtes (UBA) dem Handelsblatt.