Diamantene Hochzeit in Liebshausen
Diamantene Hochzeit: Hildegard und Rudolf Römer schlossen vor 60 Jahren Bund fürs Leben
Werner Dupuis

Liebshausen. Ihre Diamantene Hochzeit feiern Hildegard und Rudolf Römer aus Liebshausen. Am 18. September 1963 schlossen sie vor dem Standesamt in Rheinböllen den ewigen Bund des Lebens.

Die Jubilarin stammt aus Liebshausen. Dort wurde sie geboren, ging zur Schule und erlernte den Beruf der Bürokauffrau. Viele Jahre war sie danach in verschiedenen Unternehmen von der Metallverarbeitung bis zum Speditionswesen tätig, sorgte für Strukturen und Ordnung im Büro und war für ein gutes Betriebsklima zuständig. Aus Mutterschied stammt der Jubilar. Nach der Lehre beim damaligen zur Post gehörenden Fernmeldeamt in Bad Kreuznach absolvierte er ein Ingenieurstudium und war bis zur Pensionierung in verschiedenen Führungspositionen im Fernmeldewesen und zuletzt bei der Telekom tätig.

Auf der Kirmes lernte sich das Paar kennen und lieben, heiratete und zog nach Liebshausen. Dort war Rudolf Römer dann 35 Jahre Ortsbürgermeister. Er prägte mit seinen Gemeinderäten in dieser langen Zeit maßgeblich die Entwicklung der Gemeinde. 45 Jahre war er Mitglied im Verbandsgemeinderat Rheinböllen, davon 15 Jahre als Beigeordneter und 20 Jahre im Verwaltungsrat der katholischen Pfarrgemeine Rheinböllen, zu der Liebshausen zählt. Seine kommunalpolitische Tätigkeit wurde gewürdigt mit der Ehrenbürgerschaft von Liebshausen und unter anderem mit der Ehrennadel des Landes und der Freiherr-vom-Stein-Plakette.

Seine Frau hielt ihm in all den Jahren den Rücken frei, sorgte für die Familie und war ehrenamtlich viele Jahre in der Kleiderkammer in Rheinböllen, der katholischen Frauengemeinschaft und dem Gemischten Chor Liebshausen aktiv. Zum Jubelfest gratulieren zwei Kinder und Schwiegerkinder, zwei Enkel, Verwandte, Freunde und Weggefährten. wd

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