Innenministerium greift nach Trubel um Krankenfahrten durch - Patienten müssen nicht mehr bangen
Dialysefahrt soll kein Glücksspiel mehr sein

Rolf Friedrich (rechts) muss dreimal in der Woche von Beltheim aus zur Dialyse nach Simmern kommen – und abends auch wieder zurückgefahren werden. Der Transport war in den vergangenen Wochen nicht gewährleistet – ein Unding, findet nicht nur Friedrichs behandelnder Arzt, Dr. Volker Kiecker. Doch der Spuk ist nun zu Ende.

Silke Bauer

Rhein-Hunsrück-Kreis. Montag, Mittwoch und Freitag sind für Rolf Friedrich keine guten Tage. Der 60 Jahre alte Mann muss dann zur Dialyse in die Gemeinschaftspraxis Illing/Kiecker/Wildburg nach Simmern kommen: Fünf lange Stunden reinigt eine große, blinkende Maschine das Blut des Beltheimers, dessen einzige Niere durch Medikamente so schwer geschädigt ist, dass sie diese lebenswichtige Aufgabe nicht mehr übernehmen kann.

Doch immerhin kann Friedrich, der seit einem Schlaganfall auf der rechten Seite gelähmt und auf den Rollstuhl angewiesen ist, seit dieser Woche sicher sein, dass Hin- und Rücktransport zur Dialyse weiterhin gewährleistet sind. Die Debatten um die Regelungen der Krankenfahrten haben ein Ende, seit sich auf Einladung des rheinland-pfälzischen Innenministeriums Vertreter aus Ärzteschaft, Krankenkassen, Fahrdienstleistern, Behörden und DRK in Mainz ...

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