Rhein-Hunsrück – Die Kolumne
Der neue Marktplatz kann ein Mittelpunkt werden
Symbolfoto zum Thema Wochenmarkt als Treffpunkt: Ein Händler zeigt eine Kiste Erdbeeren.
Martin Schutt. picture alliance/dpa

Am Wochenende hat die Stadt Emmelshausen das erste Marktfrühstück auf dem neu gestalteten Marktplatz gefeiert. Die Meinung zur doppelten Premiere.

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So ein (Wochen-)Markt ist an sich schon eine gemütliche und gesellige Sache und ein super Treffpunkt. Wenn man dann neben dem Einkauf noch die Gelegenheit hat, sich bei einem Imbiss, einem Kaffee oder einem erfrischenden Getränk zusammenzusetzen und ein bisschen zu „maije“, wird eine richtig runde Sache draus.

Diese Mischung zieht in Mainz seit Jahren Besucherscharen zum Marktfrühstück. Zusammensein, die gemeinsame Zeit und ein paar Leckereien genießen, da sagen auch die Menschen im Hunsrück und am Mittelrhein nicht nein. Das Konzept Marktfrühstück am Vormittag hat also Potenzial. Das haben die Emmelshausener gut erkannt und genutzt, um mit einer solchen Veranstaltung ihren neu gestalteten Marktplatz mit Leben zu füllen – das kann ich mir auch auf den anderen Marktplätzen der Region gut vorstellen.

Neuer Marktplatz hat Potenzial

Die Neugierde auf Emmelshausens neuen Marktplatz war bei vielen Menschen groß, immerhin ist die Umgestaltung seit mehr als 15 Jahren Thema. Das Ziel, eine multifunktionale Fläche – auf der Markt gehalten werden kann – mit Aufenthaltsqualität zu schaffen, war aber auch anspruchsvoll. Der eine oder andere war auf den ersten Eindruck nicht ganz überzeugt. Klar, wäre das Ganze etwas gemütlicher und vielleicht auch schattiger geworden, wenn die Pflanzbeete mit den Bäumen und Sitzbänken dichter angeordnet wären. Dann wäre es aber für den Markt eng geworden. Ich bin jedenfalls gespannt, wie die Menschen ihren neuen Marktplatz nutzen und zu ihrem weiteren Mittelpunkt neben dem Park machen. Mein erster Eindruck ist, dass das gelingen kann und in ein paar Jahren niemand mehr die Parkplätze vermisst.

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