Kreisverwaltung bittet Eltern um Beförderung von Kindern in eigener Regie - Lücken durch Insolvenz sind zu groß: Das Bus-Chaos geht weiter: Droht ein Kollaps im Raum Kirchberg?
Kreisverwaltung bittet Eltern um Beförderung von Kindern in eigener Regie - Lücken durch Insolvenz sind zu groß
Das Bus-Chaos geht weiter: Droht ein Kollaps im Raum Kirchberg?
Das regionale Busunternehmen, das freiwillig Schülerfahrten im Linienbündel Hunsrückhöhenstraße Süd geleistet hat, kann dies wegen anderer Verpflichtungen nicht fortführen. Landrat Marlon Bröhr erklärte am Mittwoch, dass das System im Raum Kirchberg heute „möglicherweise komplett kollabieren“ kann. Fotos: Werner Dupuis Werner Dupuias
Rhein-Hunsrück. Das neue regionale ÖPNV-System steht vor einer heftigen Nagelprobe: Am Freitag muss der Kreistag in einer Sondersitzung darüber entscheiden, wie künftig insbesondere die Beförderung von Kindern und Jugendlichen in die Schulen und Kindertagesstätten geregelt werden kann. Die Sitzung ist dringend, denn ab Donnerstag droht die Schülerbeförderung im Raum Kirchberg komplett zum Erliegen zu kommen. Landrat Marlon Bröhr informierte am Mittwoch in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz über einen möglichen Kollaps im Linienbündel Hunsrückhöhenstraße Süd.
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Gemeinsam mit der zuständigen Dezernentin Sandra Zilles und Karin Bamberger vom Fachbereich Kreisentwicklung informierte Bröhr am Mittwochnachmittag über die immer problematischere Lage. Er erklärte, dass im Raum Kirchberg das System „möglicherweise morgen komplett kollabieren kann“.