Für Andreas Christ (links) bedeutet das Dorfbüro ein Stück Lebensqualität. Von hier aus kann er seine Agentur für politische Bildung leiten. Er muss nicht mehr wie bisher mehrmals wöchentlich nach Bonn. Für Ortsbürgermeister Tobias Vogt fördert es die Attraktivität seiner Gemeinde. Foto: Werner Dupuis Werner Dupuis
Buch. Entscheidende Veränderungen durch die Digitalisierung, aber auch durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie erfährt in nicht für möglich gehaltener Geschwindigkeit aktuell die Arbeitswelt. Begriffe wie Coworking, das oft nur auf einen begrenzten Zeitraum gemeinsame Arbeiten in geteilten Büros und Homeoffices, und das Arbeiten in der eigenen privaten Wohnung sind längst Alltag geworden. In einem denkmalgeschützten Fachwerkhaus nutzte die Gemeinde Buch die Gunst der Stunde und etablierte hier ein Dorfbüro, das als Coworking-Station genutzt wird.
In den umgebauten Räumen, in denen bis zur Schließung die Raiffeisenbank eine Geschäftsstelle hatte, sind Freiberufler, kleinere Start-up-Unternehmen oder digitale Nomaden eingeladen, um hier mit möglichst geringem Aufwand ihr temporäres Büro einzurichten und darin zu arbeiten.