Abgang des SPD-Bundesvorsitzenden und Zukunft der GroKo prägen die Debatten im Kreis nach der Kommunalwahl mit
Bundespolitik schlägt durch: Nahles-Gerangel wird auch im Kreis diskutiert
Vor der konstituierenden Sitzung des Kreistages am 27. Juni beschäftigt die beiden großen Parteien CDU und SPD auch die Bundespolitik - und der Rücktritt von SPD-Parteichefin Andrea Nahles.
Werner Dupuis

Rhein-Hunsrück. Nach den anstrengenden Wochen und Monaten des Kommunalwahlkampfs geht es für die Politik auf lokaler und regionaler Ebene nahtlos weiter. Am 27. Juni steht die konstituierende Sitzung des Kreistages Rhein-Hunsrück bevor – bis dahin müssen in den Fraktionen innerhalb weniger verbleibender Tage die Weichen gestellt werden für die neue Legislaturperiode. In den beiden großen Parteien wird allerdings derzeit nicht nur nach innen, sondern auch in Richtung Berlin geschaut. Nicht nur die Tendenzen der Europawahl haben durchgeschlagen bis auf die lokale Ebene, sondern auch die Frage, ob die Große Koalition nach dem Rücktritt von SPD-Parteichefin Andre Nahles aus dem aktuell überaus unruhigen Fahrwasser wieder heraus kommt oder Neuwahlen folgen.

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Verschiedene Themenfelder

Es ist nicht so, als hätten die beiden Kreisvorsitzenden von SPD, Sandra Porz, und CDU, Hans-Josef Bracht, derzeit zu wenig zu tun. In der Region stehen am 16. Juni mehrere Stichwahlen an, dazu kommen – insbesondere für Bracht – auf Landesebene und auch darüber hinaus zahlreiche reguläre Termine.

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