Neben Zuschüssen der Länder Rheinland-Pfalz und Hessen soll der Finanzbedarf durch die Umlage gedeckt werden. „Die Höhe der Verbandsumlage für die einzelnen kommunalen Verbandsmitglieder richtet sich nach der Zahl der Einwohner der jeweiligen Gebietskörperschaft im Verbandsgebiet ...“, heißt es in der Satzung. Pro anrechenbarem Einwohner zahlen die kommunalen Verbandsmitglieder eine Umlage in Höhe von 50 Cent. Für Ortsgemeinden übernimmt die jeweilige Verbandsgemeinde diese Zahlung zum Jahresbeginn.
„Deshalb habe ich mich direkt nach der ersten Präsentation der Machbarkeitsstudie am 7. Oktober an den Zweckverbandsvorstand gewandt und um eine Korrektur gebeten“, erklärt Bersch. Das Problem: Mittlerweile haben sich die Landkreise, Verbandsgemeinden und Städte im Welterbe auf die Zahlen gemäß dem vorgestellten Schlüssel eingestellt und entsprechende Beschlüsse in Ratsgremien gefasst. Sollte Boppard aber weniger zahlen, würde der Gesamtbetrag auf alle Mitglieder des Zweckverbandes neu verteilt. Schon am 11. Januar will die Verbandsversammlung endgültig die Buga-Bewerbung beschließen. Deshalb wird mit Spannung erwartet, welches Ergebnis das Gespräch des Vorstandes mit Bersch bringen wird.
Mittelrhein. Die Begeisterung für eine Buga 2031 war nach den beiden Präsentationen des Entwurfs der Machbarkeitsstudie auf den Fahrgastschiffen von Koblenz nach Rüdesheim und umgekehrt ungebrochen.Trotz Buga-Euphorie: Verteilschlüssel auf Kommunen löst Diskussion aus
Boppard. Lässt die für das Jahr 2031 angedachte Bundesgartenschau (Buga) Boppard links liegen? Nach Ansicht der Stadtratsmitglieder Jürgen Schneider (FWG) und Wolfgang Spitz (CDU) ist in Boppard noch keine Aufbruchsstimmung für die Buga im Welterbe Oberes Mittelrheintal zu spüren. Beide ...Kommt Boppard bei der Buga 2031 zu kurz?