Dabei fiel ihr unter anderem auf, dass die Kinderkleiderbörse in der Stadthalle „richtig gut besucht“ gewesen ist. „Die Leute standen Schlange“, freut sie sich. Seit 1987 findet die Kinderkleiderbörse nach Angaben der Organisatoren zweimal jährlich – im Frühjahr sowie im Herbst – statt. In den vergangenen Jahren wurde sie in der Fritz-Straßmann-Schule ausgerichtet. Dann erfolgte ein Umzug in das Gemeindezentrum St. Michael in 2015. Drei Jahre später ging es in den großen Saal der Stadthalle Boppard. Dort lasse sich nun „barrierefrei einkaufen“, werben die Verantwortlichen auf ihrer Internetseite.
Doch zurück zur kleinen Krux des gestrigen Sonntags: dem Wetter. Im Vorfeld hatte sich die Bopparder Werbegemeinschaft auf ein Ende der trüben Wintertage und die ersten wärmenden Sonnenstrahlen pünktlich zum Frühlingsbeginn gefreut. Dieser Wunsch blieb bis zu einem gewissen Grad unerfüllt. Dennoch hatten die Besucher beim verkaufsoffenen Sonntag sowie den angebotenen Aktionen sichtlich Spaß, wie Winkler zusammenfasst. Bereits im Vorfeld hatte die Werbegemeinschaft auf die verschiedenen Aktionen aufmerksam gemacht – darunter eine Frühlingsmodenschau in der Stadthalle, organisiert vom Modehaus Stammer.
Wem nicht der Sinn nach Kleidung stand, verband den Ausflug nach Boppard mit einem Spaziergang oder einer Wanderung. Ebenfalls bei den Besuchern beliebt: der Flohmarkt, um Platz für Neues zu schaffen oder aber um etwas Besonderes für das eigene Heim zu erstehen. Allerdings kamen laut Winkler weniger Anbieter als ursprünglich angemeldet.
Hasen und Osterdekoration hatten in Innenstadt übrigens Hochkonjunktur und stimmten auf die bevorstehenden Festtage ein.