Rhein-Hunsrück-Zeitung
Bischöflichen Realschule Marienberg in Boppard erstrahlt in neuem Glanz

Boppard - Nach etwas mehr als einem Jahr ist die Außensanierung der Bischöflichen Realschule Marienberg in Boppard abgeschlossen. Rund 650.000 Euro kostete die Baumaßnahme, die aus Mitteln des Konjunkturprogramms II sowie aus Landes- und Bistumsgeldern finanziert wurde.

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Boppard – Nach etwas mehr als einem Jahr ist die Außensanierung der Bischöflichen Realschule Marienberg in Boppard abgeschlossen. Rund 650.000 Euro kostete die Baumaßnahme, die aus Mitteln des Konjunkturprogramms II sowie aus Landes- und Bistumsgeldern finanziert wurde.
In zwei Bauabschnitten wurden die Fassaden des 1978 erbauten Nordflügels sowie des Altbaus der Schule aus den 60er Jahren gedämmt. Neue Fenster und eine neue Beschattungsanlage wurden eingesetzt. „Für den Nicht-Fachmann sind es vor allem diese neuen Rollos, die dem Marienberg ein neues, frisches Outfit gebeten“, erklärt Architekt und Bauleiter Elmar Rechmann aus Boppard. Die Schule hat durch das abgestimmte Farbkonzept in Grün- und Blautönen ein verspieltes Äußeres mit einer positiven Ausstrahlung erhalten.
Mit der Baumaßnahme wurde die Gebäudesubstanz energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Zuletzt erhielten auch Toilettenanlage und Mehrzweckhalle eine bessere Außendämmung. Allein die Wärmedämmung aller Gebäudeteile kostete 350.000 Euro. Sie sind als Investition vorwiegend in Handwerksbetriebe aus der Region geflossen. Die Gesamtkosten werden mit 80 Prozent vom Land und 20 Prozent vom Bistum Trier als Schulträger der Bildungseinrichtung getragen. Der Bistumsverwaltung in Trier oblag auch die Projektsteuerung.
Abgerundet wird das Projekt durch ein begehbares Kunstwerk des bayrischen Künstlers Florian Aigner, das vor wenigen Tagen auf dem Schulhof montiert wurde. Laut Gesetz müssen nämlich zwei Prozent des Investitionsvolumens bei öffentlichen Bauvorhaben künstlerischen Zwecken zugeführt werden. „Wir haben uns für eine Kombination aus Kunst und Sport entschieden“, erklärt Schulleiterin Magdalena Mohr-Quadt. Das neue Kunstwerk reize die Schüler zum Klettern, und das sei gewollt.

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