Der Konzertabend findet am Samstag, 25. November, ab 19 Uhr, statt. Einlass ist ab 18 Uhr. An dem Abend verzichten 25 Musikerinnen und Musiker auf ihre Gage und veranstalten in verschiedenen Konstellationen einen Benefiz-Jam, der sicher spektakulär wird, teilt die Lottgesellschaft mit. Der Zirkus Balu stellt dafür kostenlos sein größtes Zelt am Enkircher Moselufer auf. Das Zelt wird beheizt sein und Essen und Getränke wird es auch geben.
Mit dem Benefizwochenende wollen die Künstler und der Zirkus den Lott-Veranstaltern ein finanzielles Polster verschaffen. Tickets für den Konzertabend am Samstag kosten im Vorverkauf und an der Abendkasse 25 Euro. Vorverkaufsstellen sind die Tourist-Info in Traben, Druckerei Lebenstedt in Kröv und Getränke Mahnke in Enkirch. Außerdem gibt es Karten unter www.lott-festival.de/tickets.
Das Motto lautet „Heute Tanz“
Am Freitagabend, 24. November, legen im Zirkuszelt ab 21 Uhr Mitglieder des Cleanheart Internationao Soundsystems auf. Auch sie verzichten auf ihre Gage. Sie sind ein Kollektiv von Schallplattenliebhabern, die sich treffen, um der Leidenschaft an drehenden Tellern nachzugehen. Stets am Puls der Zeit, aber auch in den Untiefen der Popkultur unterwegs, versuchen Sie die Hörgewohnheiten des tanzenden Volks zu bedienen und im besten Fall zu erweitern, berichtet die Lottgesellschaft.
Familiäre Bande bringen sie den weiten Weg von der Brenz an die Mosel, um mit möglichst vielen Menschen einen unbeschwerten, sehr beschwingten Abend zu verbringen. Das Motto lautet: „Heute Tanz“, denn morgen ist alles vorbei. Der Eintritt für diese Veranstaltung kostet 10 Euro an der Abendkasse, für Schüler, Studenten und Arbeitslose 5 Euro.
2024 gibt es Veränderungen auf der Lott
Zuletzt hatte die Lottgesellschaft mit dem Festival 2023 wegen geringer Besucherzahl einen herben Verlust eingefahren. Mithilfe von mittlerweile eingegangenen Spenden sei das Festival im kommenden Jahr fürs Erste gesichert. „Die Spendenbereitschaft war enorm, das hat uns sehr geholfen. Damit können wir die Lott 2024 vorbereiten. Aber es muss eine gute Lott werden, denn unsere Rücklagen sind aufgebraucht“, sagt Silvia Wolff, Vorsitzende der Lottgesellschaft.
Deshalb gibt es für das kommende Festival auch ein paar Veränderungen. Eine ist der Vorverkauf, der kürzlich gestartet ist. Noch bis zum Ende des Jahres können frühe Vögel vom Early-Bird-Ticket profitieren. Das gibt es auf der Internetseite der Lott, entweder in digitaler Form mit QR-Code fürs Handy, zum Selbstausdrucken oder auch per Postversand. Es sollen auch weitere Vorverkaufstellen in der Region eingerichtet werden.
Das Wochenendticket kostet Frühbucher 60 Euro, das Ticket für den Samstag ist für 45 Euro zu haben. Erstmals gibt es auch ein Tagesticket für den Freitag. Das kostet aktuell noch 35 Euro. Ab dem 1. Januar gelten Preise von 38 Euro (Freitag), 48 Euro (Samstag) und 64 Euro für das Wochenende. An der Abendkasse kosten die Tickets dann 45, 55 beziehungsweise 80 Euro. „Das Soliticket für Leute, die sich den Besuch auf der Lott sonst nicht leisten könnten, bleibt bestehen, das war uns wichtig“, sagt Wolff. Auf dem Benefizjam wird ein exklusives Hardcoverticket verkauft. Ebenfalls online erhältlich sind Karten für die Winterlott am 1. Weihnachtsfeiertag im Backes in Raversbeuren.
Gebühr auf dem Wohnmobilplatz
In den früheren Jahren zog es viele Besucher auf den Wohnmobilplatz. Mit diesen Plätzen sind für die Veranstalter zusätzliche Kosten verbunden. Deshalb wird ab 2024 pro Fahrzeug auf dem Platz eine Gebühr von 5 Euro fällig. Auch die Bierpreise werden moderat erhöht. Diese Entscheidung habe man sich nicht leicht gemacht, sie sei letztlich aber auch wegen der Inflation nötig, berichtet Wolff.
Aktuell arbeitet der Musikausschuss der Lottgesellschaft am Programm für die Lott 24. In den kommenden Wochen sollen die ersten Bands nach und nach bekannt gegeben werden. red/phl