Die 1902 eingeführte Sektsteuer wird noch lange Bestand haben, denn sie beschert dem Staat pro Flasche 1,03 Euro : Bei teurem Sekt kassiert Herr Lindner weniger – Sektsteuer gibt's seit 1902
Die 1902 eingeführte Sektsteuer wird noch lange Bestand haben, denn sie beschert dem Staat pro Flasche 1,03 Euro
Bei teurem Sekt kassiert Herr Lindner weniger – Sektsteuer gibt's seit 1902
Dr. Randolf Kauer und seine Frau Martina haben prickelnde Tropfen zum Jahreswechsel parat – auch einen Sekt, der 96 Monate auf der Hefe lag. In dem Familienbetrieb, zu dem auch Tochter Anne gehört, die mit ihrem Vater das Weingut führt, sowie Tochter Lena, die trotz ihres Berufs als Grundschullehrerin auch im Betrieb anpackt, ist vieles Handarbeit, wie das regelmäßige Rütteln jeder einzigen Schaumweinflasche. Werner Dupuis
Bacharach. Wissen Sie eigentlich, dass Sie am Silvesterabend kräftig den Staat unterstützen und dem Bundesfinanzminister Christian Lindner eine große Freude machen? Wissen Sie nicht? Wollen Sie auch nicht?
Aktualisiert am 30. Dezember 2021 18:33 Uhr
Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: Sie verzichten auf Sekt oder trinken – wenn es sich denn nun zum Jahreswechsel nicht vermeiden lässt – extrem teuren Sekt.
Bedenkt man, dass von einer Flasche Schaumwein – so heißt das in bestem Amtsdeutsch – der Staat satte 1,03 Euro kassiert, dann sollte man sich überlegen, ob man beim Discounter 3,98 Euro für eine Flasche Sekt hinlegt oder ob man eben 50 Euro bei einem guten Winzer seines Vertrauens ...