Rhein-Hunsrück – Die Kolumne
Beerenernte erfreut nicht nur die Kuchen-Bären
Beerenzeit ist Kuchenzeit.
Philipp Lauer

Dieser Sommer erfreut schon jetzt die Beerenliebhaber unter den Hobbygärtnern - die Ernte fällt äußerst üppig aus. Entsprechend fleißig dürfte am Mittelrhein und im Hunsrück genascht, Marmelade gekocht und gebacken werden.

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Die roten Johannisbeeren sind schon fast durch, die Maulbeeren genau richtig, und die Erdbeeren werden Tag für Tag süßer – und durch die Bank fällt die Ernte zumindest im Vorderhunsrück reich aus. Sehr zur Freude der großen und kleinen Beerenfreunde in der Region – und Sie ahnen es schon, auch in unserem Haushalt. Ob vom Strauch direkt in den Mund, über den Kochtopf ins Marmeladenglas oder durch den Mixer oder im Ganzen auf die Torte: Es ist eine wahre Pracht und ein Ende noch lange nicht in Sicht.

Während die frühen Sorten Himbeeren dem Vernehmen nach in manchem Garten schon reifen, freue ich mich schon auf einen himbeerigen Herbst mit unserer späten Sorte. Vorher dürften aber noch die Stachel-, Josta- und die Heidelbeeren so weit sein. Und irgendwann dazwischen die Brombeeren im Wald. Auch an den Sträuchern, die wir üblicherweise den Vögeln überlassen, also die Schlehen, Felsenbirnen und Aroniabeeren, deutet sich eine Schwemme an, sodass wir auch ohne schlechtes Gewissen einen Teil davon verwerten könnten.

Und wenn man ein ebensolches beim Tortenbacken mit auf die Kalorienbilanz bekommen könnte, kann man es sich zumindest schönreden, wenn man argumentiert, dass man als gewissenhafter Kuchen-Bär die vielen Beeren irgendwie verarbeiten will und den Kuchen mit Familie und Freunden teilen.

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